Initiative Wohnen.2050
Klimaneutralität in der Wohnungswirtschaft
Seit der Gründung im Januar 2020 haben sich der Initiative Wohnen.2050 bereits 80 Partnerunternehmen angeschlossen. Darunter sieben der zehn größten Wohnungsunternehmen Deutschlands. Gemeinsam verwalten diese 1,7 Millionen Wohneinheiten in ganz Deutschland. In neun Monaten fanden 30 Online-Veranstaltungen statt, um praktische Hilfestellung zu geben und einen ersten Austausch auf dem Weg zur Klimaneutralität zu ermöglichen. Auf dem digitalen Sommer der Energiewende trat die Initiative Wohnen.2050 erstmals als Initiative gemeinsam mit dem GdW in den öffentlichen politischen Dialog. Die Fragestellung hierbei: „Klimaneutralität in der Wohnungswirtschaft?“, diskutiert wurde mit hochrangigen Vertretern aus der Wohnungswirtschaft, dem Handwerk, den zuständigen Bundesministerien sowie der Wissenschaft.
Das Hauptziel der Initiative ist eine allgemeine Klimastrategie für Klimaneutralität bis 2050 im Wohnungsbestand in Deutschland zu schaffen. Es sollen gezielt Lösungsstrategien entwickelt und mit Partnerunternehmen geteilt werden. Die Initiative Wohnen.2050 will Handlungen anstoßen und mit gutem Beispiel voran gehen. Klimaschutz soll bezahlbar sein, es soll darüber hinaus für ein breiteres Bewusstsein für die Wichtigkeit von Klimaschutzmaßnahmen in der Wohnungswirtschaft gesorgt werden. Des Weiteren stellt die Kooperation der einzelnen Wohnungsunternehmen einen weiteren wichtigen Baustein dar. Durch gezielte Kooperation kann der fachliche und inhaltliche Austausch gestärkt werden.
Der Klimawandel stellt in naher Zukunft das wohl drängendste Problem der Menschheit dar. Deswegen verpflichteten sich 2015 nahezu alle Staaten der Erde im Pariser Klimaabkommen, eine maximale Erderwärmung von 2 Grad Celsius einzuhalten. Auch für uns in der Immobilienwirtschaft ist der Klimawandel ein großes Thema. Viele Wohnungsunternehmen leisten schon heute ihren beständigen Anteil zum Klimaschutz. Um die ehrgeizigen Zwei-Grad-Ziele, die im Pariser Klimaabkommen vereinbart wurden, einzuhalten und bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu haben, muss der Einsatz und der gegenseitige Austausch zwischen den Unternehmen in der Immobilienbranche gefestigt werden. Hier bietet die Initiative Wohnen.2050 Möglichkeiten, um sich mit konkurrierenden Unternehmen der Wohnungswirtschaft auszutauschen und gezielte Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.