Entlang der Breite Straße zwischen Neumanngasse und Scharrenstraße soll in den kommenden Jahren ein neues Wohn- und Geschäftsquartier entstehen. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) wird hier zukünftig mietpreisgebundene Wohnungen, Gewerbeflächen und Künstlerateliers errichten. Die Erdgeschosszone soll mit publikumswirksamen Gewerbeeinheiten belebt werden. Ausgewählte archäologische Fundstellen entlang der Breite Straße sollen in den Neubau integriert werden.
In einem ersten Schritt soll dazu in einem Werkstattverfahren die vielfältigen und komplexen Anforderungen untersucht und überprüft werden. Drei Planungsteams werden parallel in zwei Bearbeitungsphasen die diversen Zielkonflikte ausloten und Lösungen für die folgenden Planungsschritte entwickeln. Nach Ende der jeweiligen Bearbeitungsphase wird die Öffentlichkeit über Planungsstand informiert und ist aufgerufen sich zu beteiligen.
In der 1. Beteiligungsphase vom 16. September 2021, 17 Uhr bis zum 20. September 2021, 24 Uhr haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich über ersten Zwischenergebnisse zu informieren und sich aktiv einzubringen.
Dazu gibt es folgende Angebote:
Zaunausstellung
Die Entwürfe werden am Zaun des Grundstücks entlang der Breite Straße auf Höhe der Bushaltestelle ausgehängt. Vom 16. bis 20. September 2021 können sich Passantinnen und Passanten über den Planungsstand informieren.
Online-Dialog
Zeitgleich werden die Entwürfe online auf mein.berlin.de, der Beteiligungsplattform des Landes Berlins, gezeigt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich zu informieren und ihre Ideen und Hinweise einzubringen. Hier geht’s zum Online-Dialog:
https://mein.berlin.de/projekte/wohn-und-geschaftsquartier-breite-strasse-berlin-m/
Sämtliche Anregungen, Anmerkungen, Wünsche und Kritikpunkte aus der 1. Beteiligungsphase werden ausgewertet und fließen in die Empfehlungen der Jury für das Zwischenkolloquium am 30.9.2021 ein. Die Planungsteams sollen in der 2. Bearbeitungsphase die Empfehlungen der Jury umsetzen. Ebenso wird die Beteiligung der Öffentlichkeit vor dem Abschlusskolloquium in der abschließenden Beurteilung berücksichtigt.
Auf Grundlage der Ergebnisse des Werkstattverfahrens werden die finanziellen Rahmenbedingungen und die planungsrechtliche Genehmigungsfähigkeit geprüft mit dem Ziel, anschließend einen Realisierungswettbewerb auszuloben.