Geschäftsführung, Bausenator und stellv. Bürgermeisterin auf dem Richtfest

WBM FEIERT RICHTFEST IN SPANDAU

Auf einem Grundstück im Norden des Bezirks Spandau errichtet die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH einen Neubau in modularer Bauweise (MUF), der zunächst sicheren Wohnraum für Geflüchtete bietet. Im Anschluss sollen die 1- bis 5-Zimmerwohnungen dem allgemeinen Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen. Jetzt wurde Richtfest gefeiert.

Das Projekt beinhaltet die Errichtung von insgesamt 128 Wohneinheiten, davon sind 65 barrierefrei gestaltet. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen ca. 35 qm und 100 qm. In seiner Erstnutzung als MUF 2.0 bietet es Platz für etwa 570 Geflüchtete.

Der Neubau erstreckt sich östlich der Schönwalder Straße und grenzt an die bestehende Wohnbebauung. Auf dem östlichen Teilgrundstück befindet sich die denkmalgeschützte ehemalige Kaserne „Alexander Barracks", die seit 2020 als Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete des Landes Berlin dient.

Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Das Land und die Bezirke stehen bei der Unterbringung von Schutzsuchenden vor großen Herausforderungen. Umso schätzenswerter ist das Bauprojekt der WBM hier in Spandau, das ab 2024 über 500 Geflüchteten eine gute Unterbringung bietet und später auch allen Berlinerinnen und Berlinern als neuer Wohnraum zur Verfügung stehen wird.“

Dr. Carola Brückner, Stellv. Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur, Sport und Facility Management: "Ich freue mich sehr, dass mit dieser neuen Unterkunft dringend benötigte Plätze zur Unterbringung von geflüchteten Menschen im Bezirk Spandau geschaffen werden. Diese den Qualitätsstandards entsprechenden Wohneinheiten entlasten die derzeitige Notunterbringung im Ankunftszentrum Tegel und ermöglichen es den Schutzsuchenden zur Ruhe zu kommen, um Kraft für die nächsten Schritte zur Integration zu sammeln."

Lars Dormeyer, Geschäftsführer der WBM: „Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für nachhaltiges und bedarfsorientiertes Bauen in unserer Stadt. Durch die Erstnutzung als MUF und anschließende Bereitstellung auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt tragen wir zur Integration von Geflüchteten bei und schaffen langfristig attraktiven Wohnraum für alle Berlinerinnen und Berliner.“

Im Erdgeschoss des Gebäudes wird neben den Sondernutzflächen, die in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Spandau sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie an Träger zur Förderung der Integration der Geflüchteten vermietet werden sollen, ein großer Multifunktionsraum mit Platz für bis zu 100 Personen entstehen. Dieser Raum soll nicht nur den Bewohner*innen der Einrichtung als Treffpunkt und Austauschort dienen, sondern auch den Anwohner*innen offenstehen.

Für die Bewohner*innen steht ein begrünter Wohnhof zur Verfügung, der als Spielplatz und Erholungsfläche genutzt werden kann. Darüber hinaus gibt es Fahrradabstellplätze im Erdgeschoss sowie in den Freianlagen, um nachhaltige Mobilität zu fördern.

Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für Mai 2024 geplant, sodass die vielfältigen Möglichkeiten der Begegnung und des Miteinanders bald genutzt werden können.

Daten und Fakten zum Projekt:

Lage:                                       Askanierring 70, A-K/ Schülerbergstraße 9-11, 13585 Berlin-Spandau

Projekt:                                    Neubau

Wohneinheiten:                         128, mind. 50% barrierefrei

Wohnungsgrößen:                     ca. 35 qm bis 100 qm, 1 - 5 Zimmer

Besonderheiten:                        Erstnutzung als MUF 2.0 mit ca. 570 Plätzen

Gewerbe:                                 Sondernutzungsfläche für das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)

Sonstiges:                                Begrünter Wohnhof, Fahrradabstellplätze im EG und in den Freianlagen

Fertigstellung:                           05/2024

Architekturbüro:                        DMSW Architekten

Kooperationspartner:                 LAF

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