
Bernauer Straße 26, 34
Die beiden Grundstücke befinden sich im Bereich des ehemaligen Mauerstreifens und damit inmitten der teilweise schon errichteten Erinnerungslandschaft zum Gedenken an die Berliner Mauer. Daher sind begleitend zu den Tiefbauarbeiten archäologische Untersuchungen der sogenannten `Tiefenkeller` zu Dokumentationszwecken erforderlich.
Der ehemalige Postenweg repräsentiert die Gedenkstätte für den Bereich zwischen Brunnen- und Schwedter Straße und stellt die zentrale Wahrnehmungs- und Bewegungsachse dar. Dieser als öffentliche Wegeverbindung vorgesehene Bereich führt über den hinteren Teil des Grundstücks und ist in Abstimmung mit der Stiftung Berliner Mauer zu sichern.
Der vorliegende B-Plan-Entwurf gibt eine klare Vorgabe an die Gebäudekubatur als mäandernder, 5-/ 6-geschossiger Lückenschluss.
Die Vermietung hat zum 1.10.2024 begonnen.
Steckbrief
Bernauer Straße 26, 34, 10115 Berlin-Mitte
Lage | Bernauer Straße 26, 34, 10115 Berlin-Mitte |
Projekt | 5-/ 6-geschossiger Lückenschluss |
Wohneinheiten | 87, davon 49 barrierefrei |
Größe | 1 - 4 Zimmer, 35 - 100 qm |
Gewerbe | 5 auf 408 qm |
Besonderheiten | Ehem. Tunnelbauwerke (Fluchttunnel) im Erdreich; Bodenkontamination; sehr detaillierter B-Plan-Entwurf mit stringenten Vorgaben zur Gebäudekubatur und Fassadengestaltung. Es erfolgt eine extensive Dachbegrünung mit mineralischer Dämmung. |
Energiestandard | KfW 55 EE |
Baubeginn | 12/2022 |
Bauende | 02/2025 |
Architekt | MARS Architekten und LINIE CREUTZFELDT, Architekten PartGmbB |
Generalübernehmer | Otto Wulff Bauunternehmung GmbH, Büro Berlin |

Freianlagenplan Bernauer Straße 26
