Wir gestalten die Stadt der Zukunft: Mit neuen Bauprojekten schaffen wir Räume zum Leben, Wohnen und Arbeiten. Gleichzeitig modernisieren wir unseren Bestand, um die Gebäude fit für die Zukunft zu machen. Die Auswirkungen der Klimakrise stellen uns vor die Herausforderung, den Energieverbrauch im Gebäudesektor zu minimieren, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, erneuerbare Energien zu integrieren, nachhaltige Baustoffe einzusetzen und die Gesundheit unserer Mieter*innen weiter zu bewahren.

Modernisierung & Instandhaltung
MIO. EURO FÜR BESTANDSGEBÄUDE

2021 und 2022 investierte die WBM auch während der Corona-Pandemie in die Zukunftssicherheit ihres Gebäudebestands. Damit haben wir seit 1990 mehr als drei Viertel unserer Wohnungen modernisiert oder saniert. Gewerbeimmobilien sind trotz geringer Anteile am gesamten Gebäudebestand kritisch für das Erreichen der Klimaschutzziele. Daher setzen wir zusätzlich auf die Optimierung der Gewerbeflächen und konnten 2021 20.000 m2 leerstehender Flächen für die Neuvermietung sanieren bzw. modernisieren.
WOHNUNGEN
BIS 2026
SCHAFFUNG NEUEN WOHNRAUMS
BERLIN WÄCHST.

Das anhaltende Wachstum Berlins schafft große Herausforderungen sowie Chancen für die Stadtplanung und Quartiersentwicklung. Der Stadtentwicklungsplan Wohnen (StEP) von der Berliner Senatsverwaltung prognostiziert, dass bis 2030 194.000 neue Wohnungen entstehen müssen, um den Bedarf zu decken (Basisjahr 2017).
Vor allem in innerstädtischen Lagen wird neuer und sozialverträglicher Wohnraum dringend benötigt. Die WBM stellt sich dieser Herausforderung trotz schwieriger Rahmenbedingungen und konnte in den Jahren 2021 und 2022 ihr Neubauprogramm auch unter den Auswirkungen der Pandemie fortsetzen.
ENTWICKLUNG KOMPLEXER QUARTIERE.

Die WBM strebt eine nachhaltige und ganzheitliche Quartiersentwicklung an. Bei der Entwicklung komplexer innerstädtischer Quartiere haben wir die Chance, soziale Durchmischung zu fördern, unterschiedliche Wohn- und Nutzungsformen anzubieten und Umwelt- und Klimaschutzaspekte in unsere Entscheidungen zu integrieren.
Gleichzeitig stehen wir bei unseren Bauaktivitäten vor allem in den Bezirken Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg vor zusätzlichen Herausforderungen, wie archäologische Funde und Denkmalschutz. Diesen Anforderungen stellt sich die WBM mit städtebaulichen und architektonischen Wettbewerben sowie einer umfangreichen Beteiligung der Zivilgesellschaft.
ENERGIEVERBRAUCH IM BESTAND.
SOLARENERGIE DURCH
EIGENE PV-ANLAGE
ENERGIEBEDARF SENKEN.
Als größten Hebel für effektive Maßnahmen im Klimaschutz sehen wir die Senkung des Wärme- und Strombedarfs in unserem Gebäudebestand sowie der Minimierung des Einsatzes fossiler Energieträger. Im Wärmebereich stellen wir von Öl- und Gas-Anlagen auf emissionsärmere Wärmeversorgungslösungen um und reduzieren so Treibhausgasemissionen. Auch die kontinuierliche Ausrüstung der Heizungsanlagen mit moderner Steuerungs- und Überwachungstechnik trägt zu einem geringeren Verbrauch und somit geringeren Emissionen bei.
Um den Strombedarf zu senken, setzen wir neben energiesparender LED-Technik vermehrt intelligente Aufzugssteuerungen oder energiesparende Pumpen ein. Darüber hinaus geben wir unseren Mieter*innen in unseren digitalen Ratgebern wertvolle Tipps, wie sich u. a. Energie sparen lässt.
NUTZEN VON SOLARENERGIE.

Mit der Entwicklung der Photovoltaik-Strategie geht die WBM einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung, die nicht auf endliche, fossile Energieträger angewiesen ist. Das primäre Ziel ist es, die gewonnene Solarenergie innerhalb der eigenen Häuser zu nutzen und somit einen positiven Effekt auf die CO₂-Bilanz zu erzielen.
Im Zuge der Sanierung unserer Unternehmenszentrale in Berlin-Mitte installierten wir eine Photovoltaikanlage mit 88 PV-Modulen auf dem Dach. Diese Anlage erzeugt jährlich bis zu 30.000 kWh Solarenergie und spart so jährlich rechnerisch ca. 14,6 Tonnen CO₂ ein.