WBM Geschäftsführer vor der Berlinskyline in Mitte

WBM PRÄSENTIERT GESCHÄFTSBERICHT 2024 – ERFOLGREICH AUF WACHSTUMSKURS

Der WBM Konzern blickt mit dem Geschäftsbericht 2024 auf ein erfolgreiches Jahr in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld zurück. Das Unternehmen konnte seinen Wachstumskurs fortsetzen und wichtige Fortschritte in den Bereichen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung erzielen.

Im Geschäftsjahr 2024 erzielte die WBM einen Jahresüberschuss von 23,7 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA lag bei 104,4 Millionen Euro (44 EUR/m²) und unterstreicht die operative Stärke und Stabilität des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr (EBITDA 104 Millionen EUR). Der operative Cashflow lag bei 109 Millionen Euro und trug maßgeblich zur Finanzierung der Investitionen bei. Der Marktwert des Gesamtportfolios inklusive Baugrundstücke belief sich zum 31. Dezember 2024 auf rund 5,7 Milliarden Euro (rd. 2.400 EUR/m²). Der Net Asset Value (NAV) lag zum Stichtag bei rund 4,6 Milliarden Euro. „Wir haben 2024 erneut bewiesen, dass nachhaltiges Wachstum auch unter schwierigen Rahmenbedingungen möglich ist. Unsere solide Finanzstruktur gibt uns dabei auch weiterhin den notwendigen Spielraum für langfristige Investitionen“, erklärt Steffen Helbig, Geschäftsführer der WBM.

Die Unternehmensgruppe setzte ihren Expansionskurs konsequent fort: Insgesamt investierte die WBM im vergangenen Jahr 243 Millionen Euro in Neubau und Ankauf – mehr als doppelt so viel wie 2023, als das Investitionsvolumen in diesem Bereich 113 Millionen Euro betrug. 

Der Wohnungsbestand wuchs auf 33.887 Einheiten. Rund 1.600 weitere Wohnungen befinden sich derzeit im Bau, darunter 754 aus Projektentwicklungsankäufen. Bis September 2026 ist der Baustart für 13 zusätzliche Projekte mit weiteren 1.300 Wohnungen geplant. „Unser Wachstum untermauert unsere Leistungsfähigkeit und ist kein Selbstzweck – wir investieren strategisch, um dauerhaft bezahlbaren Wohnraum und lebenswerte Quartiere in Berlin zu sichern“, betont Lars Dormeyer, Geschäftsführer der WBM. 

Weitere 79 Millionen Euro wurden für die Modernisierung, Instandsetzung und Instandhaltung des Bestands aufgewendet – das entspricht durchschnittlich 33 Euro pro Quadratmeter. Damit stiegen die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um rund 13 Prozent, als noch 70 Millionen Euro dafür verwendet wurden. Die Erlösschmälerungen blieben gering und beliefen sich auf 2,1 Prozent bei Wohnungen sowie 2,4 Prozent im Gewerbebereich. Die Fluktuationsquote lag in beiden Assetklassen mit 3,5 Prozent (Wohnen) und 2,3 Prozent (Gewerbe) auf sehr niedrigem Niveau und unterstreicht die Attraktivität des Portfolios. 

Die durchschnittliche Nettokaltmiete beider Assetklassen – Wohnen und Gewerbe – lag 2024 bei 7,95 Euro pro Quadratmeter. In der Assetklasse Wohnen wurden die Mieten gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin moderat angepasst, um wirtschaftliche Stabilität und bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Dies führte zu einer neuen durchschnittlichen Nettokaltmiete von 6,83 Euro pro Quadratmeter. „Trotz des Bestands in besten Innenstadtlagen liegen die durchschnittlichen Nettokaltmieten der WBM deutlich unter der ortsüblichen Vergleichsmiete von durchschnittlich 8,27 Euro pro Quadratmeter. Damit wirkt die WBM auch weiterhin klar mietpreisdämpfend und erfüllt ihre soziale Verantwortung als kommunales Wohnungsunternehmen in attraktiven Lagen“, erläutert Lars Dormeyer.

Die Mieten in der Assetklasse Gewerbe wurden entsprechend den Marktbedingungen erhöht. Die durchschnittliche Miete für Gewerbeflächen liegt nun bei 15,18 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 4,9 Prozent entspricht. 

Für die WBM ist die Zufriedenheit ihrer Mieterinnen und Mieter ein zentraler Erfolgsmesser. Eine Umfrage aus dem vergangenen Jahr zeigte eine hohe Weiterempfehlungsquote von 90 Prozent. Auf Basis weiterer Ergebnisse wurden konkrete Maßnahmen abgeleitet und mit deren Umsetzung begonnen – darunter das Projekt Kundendialog, das gezielt zur weiteren Verbesserung des Serviceangebots beitragen wird.

Nachhaltigkeit bleibt ein zentrales Ziel der Unternehmensstrategie. Im Jahr 2024 entwickelte das Unternehmen einen langfristigen Klimapfad mit dem Ziel, die CO₂-Intensität bis 2045 signifikant zu senken. Eine ergänzende Photovoltaik-Strategie fördert den Ausbau erneuerbarer Energien. Energetische Sanierungen von 290 Wohnungen sowie der Umstieg von der letzten Ölheizungsanlage auf Fernwärme führten zu messbaren CO₂-Einsparungen.

Ein weiterer Meilenstein folgte im April 2025: Die WBM erhielt erstmals ein Rating durch S&P Global Ratings. Mit der Bewertung „A“ mit stabilem Ausblick wurde die wirtschaftliche Stabilität und strategische Ausrichtung des Unternehmens eindrucksvoll bestätigt. „Das Rating zeigt, dass unser Wachstumskurs auf einem verlässlichen Fundament steht – wirtschaftlich tragfähig, verantwortungsvoll und langfristig orientiert“, hebt Steffen Helbig hervor.

Ausführliche Informationen zum Geschäftsbericht:

https://www.wbm.de/berichte-2024/

 

Über die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH:

Die WBM ist so vielfältig wie das Leben in der Metropole Berlin: In den rund 34.000 Mietwohnungen leben ca. 70.000 Berliner*innen aus über 100 Nationen. Aktuell entstehen 1.600 neue Wohnungen, die in den kommenden 24 Monaten den Berliner Wohnungsmarkt erweitern. Zudem vermietet und besitzt die WBM ca. 310.000 m² Gewerbeflächen in attraktiven Innenstadtlagen. Als zukunftsorientiertes Unternehmen macht die WBM ihre Bestände fit für kommende Generationen, um Berlin sozial, klimaneutral und lebenswert zu gestalten.