Ziel des Gesetzes ist es, schneller mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Kommunen sollen künftig in bestimmten Fällen von Bebauungsplänen abweichen können, um Genehmigungsverfahren zu straffen. So kann künftig schneller gebaut, nachverdichtet oder aufgestockt werden.
Vorstellung der Eckpunkte traten Bundesbauministerin Verena Hubertz, Vizekanzler und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil, Berlins Bausenator Christian Gaebler sowie unser Geschäftsführer Lars Dormeyer gemeinsam vor die Presse.
Lars Dormeyer unterstrich die Dringlichkeit schnellerer Planungs- und Genehmigungsprozesse im Wohnungsbau. Am Beispiel dieses Projekts werde deutlich, wie lang sich solche Vorhaben derzeit hinziehen: Zwischen dem Architekturwettbewerb und dem geplanten Einzug der ersten Mieterinnen und Mieter im Jahr 2026 vergehen über elf Jahre – eine Zeitspanne, in der ein Kind die komplette Grundschule durchläuft und kurz vor dem Wechsel auf die weiterführende Schule steht. Die eigentliche Bauzeit beträgt dabei nur zwei bis drei Jahre. Für die WBM ist klar: Solche Prozesse müssen dringend beschleunigt werden.
Als WBM stehen wir bereit, beim beschleunigten Wohnungsbau in unserer Metropole eine zentrale Rolle zu übernehmen. In den kommenden Jahren planen wir Gesamtinvestitionen von rund 3,7 Milliarden Euro, um bis zu 10.000 neue Wohnungen zu schaffen – ein wichtiger Beitrag zur Entlastung des Berliner Wohnungsmarktes.
Fotos: WBM und Henning Schacht