Hobbygärtner für Gemeinschaftsgärten gesucht

Die WBM sucht interessierte Mieterinnen und Mieter, um im Rahmen des HEBEDI-Projektes (Gesunde und artenreiche Essbare Städte) der Universität Heidelberg Gemeinschaftsgärten in Ihrem Wohnumfeld anzulegen. Diese fördern nicht nur Biodiversität, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und zum sozialen Miteinander in urbanen Räumen.

Um ein besseres Verständnis der Auswirkungen von Gemeinschaftsgärten auf die psychische und physische Gesundheit von beteiligten Erwachsenen zu erlangen, wird im Verlauf der Studie die Anlage von Gemeinschaftsgärten mit Fachwissen und finanziellen Mitteln unterstützt.

Dazu werden volljährige Teilnehmende, die sich aktuell nicht an einem gemeinschaftlich bewirtschafteten Garten beteiligen, sich eine solche Beteiligung in Verbindung mit der Teilnahme an der Studie aber vorstellen können, gesucht.

Im Rahmen der Studie werden einige Gesundheitsparameter vor Anlage des Gemeinschaftsgartens sowie 12 und 24 Monate nach Anlage durch eine schriftliche Umfrage sowie abschnittsweise die körperliche Aktivität der Teilnehmenden erfasst.

Interessierte Mieterinnen und Mieter können sich per Mail an die WBM wenden: sozialmanagement@wbm.de

Grafik für Gemeinschaftsgärten

Eckpunkte zur Umsetzung der Gemeinschaftsgärten 

Die folgenden Eckpunkte sind für die Umsetzung von Gemeinschaftsgärten im Rahmen des Projekts von Bedeutung. Bei der Zusammenstellung handelt es sich um eine grobe Richtschnur, die abhängig von lokalen Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Sollten Eckpunkte herausfordernd sein, suchen wir sehr gerne gemeinsam mit Ihnen nach Alternativlösungen. 

• Für die Umsetzung der Gemeinschaftsgärten kommen in erster Linie Flächen in Frage, deren Gestaltung und Bewirtschaftung in der Hand von Wohnungsbaugesellschaften und Kommunen liegen. 

• Als Richtwert für die Größe der Gemeinschaftsgärten wird eine Fläche von mind. 10 x 10 m empfohlen. 

• In 50 % der neu angelegten Gemeinschaftsgärten werden besonders biodiversitätsfördernde Elemente integriert (z.B. alte Obstsorten, Brachen, Totholzstapel). Die Auswahl der Gemeinschaftsgärten erfolgt zufällig. 

• Die Gestaltung der Gemeinschaftsgärten wird an die lokalen Rahmenbedingungen angepasst (z.B. verfügbare Fläche, Bodenqualität, u.U. im Hochbeet). 

• Abbildung 1 gibt einen exemplarischen Überblick über einen Gemeinschaftsgarten im Rahmen des Projekts. 

 

Mehr zu HEBEDI

Es geht um gesunde und artenreiche, essbare Städte – ein Projekt der Universität Heidelberg zu Gemeinschaftsgärten in Ihrem Wohnumfeld.

Im Zeitraum von Juni 2024 bis Mai 2027 sollen 40 Gemeinschaftsgärten in Deutschland umgesetzt werden. Dazu wird im Ergebnis, ein Leitfaden zur Umsetzung artenreicher Gemeinschaftsgärten in Kommunen entwickelt.

Es erfolgt eine Untersuchung der Effekte artenreicher Gemeinschaftsgärten auf die Gesundheit von Erwachsenen, sowie Biodiversitätsmuster in den Gärten und in der Umgebung der Gärten.

Teilnehmen können Personen ab 18 Jahren.

Was sind die Vorteile einer Projektteilnahme?

Die kostenloste Beratung bei Planung und Umsetzung des Gemeinschafsgartens durch Landschaftsarchitekten.

Eine Co-Finanzierung von 5.000,00 Euro pro Garten.

Der Erfahrungsaustausch in einem umfangreichen Netzwerk aus Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften mit Gemeinschaftsgarten-Erfahrung.

Kontakt:

Gemeinschaftsgarten@medma.uni-heidelberg.de