Modellprojekt „Haus der Statistik“ mit polis Award ausgezeichnet

Das Modellprojekt „Haus der Statistik“ ist gestern mit dem polis Award in der Kategorie „Soziale Quartiersentwicklung“ ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit fünf Jahren im Rahmen der polis Convention, einer Kongressmesse für Stadt- und Projektentwicklung in Düsseldorf verliehen.

 

Pressemitteilung

Modellprojekt „Haus der Statistik“ mit polis Award ausgezeichnet
Das Modellprojekt „Haus der Statistik“ ist gestern mit dem polis Award in der Kategorie
„Soziale Quartiersentwicklung“ ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit fünf Jahren im
Rahmen der polis Convention, einer Kongressmesse für Stadt- und Projektentwicklung in
Düsseldorf verliehen. Die Veranstaltung fand dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie
digital statt.
Der polis Award würdigt Projekte, die über ihren eigenen Rahmen hinaus einen Beitrag für
das öffentliche Wohl einer Stadt erbringen. Er geht davon aus, dass Projektrealisierungen,
die aus partnerschaftlichen Haltungen hervorgehen, den komplexen Anforderungen an die
Stadt der Zukunft gerechter werden und will Mut und Kreativität sich neuen Lösungswegen
zu öffnen, ehren.
Dazu erklärt die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Regula Lüscher für die Kooperationspartner des Projekts, Koop5: „„Wir freuen uns über
diese Auszeichnung und sind stolz. Das Haus der Statistik ist ein gelungenes Beispiel für
eine neue Form des Stadt Machens. Im Dialog und in Kooperation, in
Aushandlungsprozessen und auf Augenhöhe entwickelt sich mitten im Zentrum von Berlin
eine große Vision.“


Informationen zum polis Award: www.polis-award.com/gewinner/gewinner-2020/
Weitere Informationen und Termine: www.hausderstatistik.org


Pressekontakt:
Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH (WBM)
Christoph Lang - Pressesprecher
Dircksenstraße 38 • 10178 Berlin
Tel.: +49 (0)30 2471 4294
christoph.lang@wbm.de • www.wbm.de

 


Haus der Statistik – Haus mit Zukunft
Das Haus der Statistik entstand bis 1970 bei der Neugestaltung des Ost-Berliner Stadtzentrums. Nach
der Wiedervereinigung diente der Gebäudekomplex als Außenstelle des Statistischen Bundesamtes
und als Berliner Dienstsitz der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen. Seit 2008 standen die
Gebäude leer, verfielen und sollten abgerissen werden. Die zivilgesellschaftliche "Initiative Haus der
Statistik" kam mit der Berliner Politik überein, die bestehende Bebauung zu ertüchtigen und teilweise
umzunutzen sowie das Gelände mit Neubauten für Wohnen und Verwaltung zu ergänzen. Das Land
Berlin hat dafür das Gelände im Oktober 2017 vom Bund erworben, um hier ein lebendiges Quartier
im Zentrum der Hauptstadt zu entwickeln.
An diesem Prozess sind federführend fünf Kooperationspartner - die „Koop5“ - beteiligt: das
Bezirksamt Mitte von Berlin, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, die Berliner
Immobilienmanagement GmbH (BIM), die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH und die
ZUsammenKUNFT Berlin eG Genossenschaft für Stadtentwicklung. Diese Gemeinschaft hat am 29.
Januar 2018 einen Kooperationsvertrag zur Zukunft des Geländes abgeschlossen. Gemeinsam mit
der Berliner Stadtgesellschaft entsteht jetzt im Herzen der Hauptstadt ein vielfältiger Ort zum Wohnen,
Leben und Arbeiten.